Autonomie am Lebensende trotz Hochaltrigkeit und kognitiver BeeinträchtigungTools Halbmayr-Kubicsek, Ursula (2015) Autonomie am Lebensende trotz Hochaltrigkeit und kognitiver Beeinträchtigung. HeilberufeScience, 4 (6). pp. 102-108. Vorschau Advance Care Planning.pdf Download (193kB) | Vorschau
Offizielle URL: http://rd.springer.com/article/10.1007%2Fs16024-01...
KurzfassungHintergrund
Institutionen der stationären Altenpflege nehmen in der „end-of-life care“ einen zentralen Stellenwert ein. Eine würdevolle Betreuung am Lebensende und die Berücksichtigung der Behandlungspräferenzen stellen für die „health care professionals“ eine große Herausforderung dar. „Advance care planning“ (ACP) wurde in den 1990er Jahren entwickelt, um bei nichtäußerungsfähigen Patienten eine Betreuung gemäß der früher festgelegten Wünsche zu gewährleisten.
Ziel der Arbeit
Die vorliegende Literaturarbeit soll aufzeigen, welche Effekte sich durch die Implementierung von ACP in stationären Altenpflegeeinrichtungen ergeben.
Material und Methode
Mithilfe einer systematischen Literaturrecherche konnten 12 Studien zur Beantwortung der Forschungsfrage identifiziert werden.
Ergebnisse
Eine Implementierung von ACP in der stationären Altenpflege bringt positive Effekte für die Qualität, Validität und Quantität der Vorausverfügungen mit sich. Zudem verbessert sich die Lebensqualität der Betroffenen in der Sterbephase, und es kommt zu einer gesteigerten Berücksichtigung der Behandlungswünsche am Lebensende. Positive Auswirkungen zeigen sich auch bei der Zahl der Krankenhauseinweisungen ohne konkrete medizinische Indikation; damit sinkt ebenfalls der Ressourcenverbrauch. Auch Health care professionals sowie An- und Zugehörige profitieren von ACP-Programmen.
Schlussfolgerung
Um die Implementierung von ACP-Programmen im deutschsprachigen Raum voranzutreiben, benötigen alle Beteiligten umfassende Informationen und ein Verständnis für den Benefit von vorausschauenden Planungen.
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